Terrassenüberdachungen, was ist wichtig?

Terrassenüberdachungen sind eine tolle Möglichkeit, um im Außenbereich geschützt zu sitzen. Sie sollten sich variabel an die Dachneigung anpassen lassen, da hilft ein Dreh-Kipp-Profil. Es gibt verschiedene Materialien, Polycarbonat lässt viel Licht auf die Terrasse und schützt mit Lichtschutzfaktor 30 vor schädlichen UV-Strahlen. Eine Traglast von 120 Kilogramm je Quadratmeter muss gegeben sein, um im Winter möglichem Schneefall standhalten zu können. Terrassenüberdachungen schützen vor Sonne und Regen und machen sozusagen unabhängig von Wind und Wetter. Die Überdachung kann nicht nur für die Terrasse genutzt werden. Sie eignen sich perfekt als Carport, für den Balkon oder als Schutz über der Eingangstüre.

Montage und Material

Im Prinzip ist die Überdachung eine Erweiterung des Daches. Mindestens zwei Pfosten tragen die Konstruktion. Je mehr Pfosten vorhanden sind, umso stabiler wird die Überdachung. Wird die Überdachung an der Hauswand befestigt, trägt diese einen Teil des Gewichtes. Es werden witterungsbeständige Materialien genutzt, wie Eisen und Kunststoff und heimische Hölzer, wie die Kiefer. Aluminium ist besonders resistent gegen die Witterungsbedingungen.

Der Kauf

Wer seine Terrassenüberdachungen selber bauen möchte, der sollte auf einen Bausatz zurückgreifen. Dieser Bausatz sollte die maximale Tragkraft bei Schneefall erfüllen. Die Traglast sollte mindestens 120 kg je Quadratmeter betragen. Nur mit der Mindesttraglast kann die Überdachung starkem Regen und Schneefall trotzen. Es sollte eine Regenrinne vorhanden sein, damit das Wasser abfließen kann und sich dadurch kein Schmutz auf dem Dach absetzen kann. Das Material für die Konstruktion und das Dach sollte hochwertig sein. Besonders gut eignet sich Polycarbonat, da es viel Licht durchlässt und trotzdem einen hohen Lichtschutzfaktor hat. Dazu bietet Polycarbonat eine hohe Schlagfestigkeit, was perfekten Schutz bei Hagel bietet. Mit einem Dreh-Kipp-Profil wird für eine perfekte Anpassung gesorgt.

Die Funktionsweise

Dachplatten aus Polycarbonat verfügen zwar über einen Lichtschutzfaktor, sie schützen dadurch aber nicht vor der Sonne. Die Sonnenstrahlen, welche durch die Platten dringen, können unter dem Dach für einen Wärmestau sorgen. Eine Senkrechtsmarkise ist ein Sichtschutz und schützt vor der Sonneneinstrahlung. Es gibt außerdem die Möglichkeit einer Innenbeschattung, beispielsweise mit einem Sonnensegel. Die Innenbeschattung schützt zwar vor dem Sonnenlicht, kann die Wärme aber nur begrenzt abhalten.

Die Terrassenüberdachungen sollten einmal im Jahr gründlich gereinigt werden, damit sich kein Schmutz auf dem Dach festsetzen kann. Eine spezielle Bürste und etwas Seifenwasser reichen aus, Holzelemente können gleichzeitig geölt werden. Dafür gibt es keine Angaben, die für jeden gelten. Am besten ist es, sich beim zuständigen Bauamt nach den Vorgaben zu erkundigen, welche Regeln vor Ort gelten und was erlaubt ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Überdachungen eine tolle Möglichkeit sind, einen geschützten Bereich zu haben. So kann der Sommer auch bei starker Sonne oder einem lauen Sommerregen genossen werden.


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